Die Prinzessin mit ohne Haar

Lena Stein-Schneider

#musikalisches Puppenspiel
#für Kinder
#mobile Vorstellung


Ein Koproduktionsprojekt des Nationaltheaters, des Vereins „Puppen im Krankenhaus“ und des DamDam-Theaters im Rahmen des Zyklus Musica non grata, das mit finanzieller Unterstützung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag umgesetzt wird. 

Eine mobile Vorstellung für Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren, bestimmt für Kindergärten, Schulen, Festivals der Kreativität der Kinder und Kinderpatienten in Krankenhäusern und Heilanstalten. Kombinierbar mit einem 45-minütigen Workshop, einschließlich eines kostenlosen Arbeitsblatts für Kinder. Wir kommen entweder zu Ihnen, oder Sie können eine Vorstellung im Rahmen des Bildungsprogramms des Nationaltheaters ND+ bestellen und die Kinder in die Staatsoper Prag bringen. Es wird auf Tschechisch oder auf Deutsch gespielt.

Benötigen Sie weitere Informationen oder möchten Sie Die Prinzessin mit ohne Haar gleich bestellen?
ND+-Programm: t.dubsky@narodni-divadlo.cz
Wir kommen zu Ihnen in die Schulen und Kindergärten: divadlodamdam@seznam.cz
Andere Arten von Vorstellungen: jakub.matejka@loutkyvnemocnici.cz

Termine

vorherig nächster
Sa 06/04/2024
14.00
Prag, Ronald McDonald Haus, Universitätskrankenhaus Motol
#Premiere
Di 04/06/2024
17.00
Prag, Theater Minor
vorherige Aufführung nächste Aufführung

Die Prinzessin mit ohne Haar
oder Ein keckes Puppenspielmärchen mit der Musik von Lena Stein-Schneider

Münchner Merkur „So wie die Kinderoper Die kahle Prinzessin von Lena Stein-Schneider. Eine Theresienstadt–Überlebende, die 1958 in München verstarb. Ihr musikalisches Märchen, das man nun als Puppentheater in einem Prager Kinderkrankenhaus zur Aufführung brachte, berührte mit seiner Botschaft für Akzeptanz nicht nur die junge Zielgruppe, sondern auch das um den historischen Kontext wissende erwachsene Publikum. Womit dieses Kleinod im Sinne der künstlerischen Nachhaltigkeit auch hiesigen Theatern wärmstens ans Herz gelegt sei.“

Nach dem musikalischen Märchen LouTkáček (Tuttifäntchen) verwirklicht Musica non grata im Rahmen der Reihe „Frauen in der Musik“ ein weiteres Projekt für Kinder! Diesmal haben wir uns von dem Märchen Goldhärchen aus der Feder der deutschen Autorin Lena Stein-Schneider inspirieren lassen, die von 1942 bis 1945 im Ghetto Theresienstadt interniert war.

Die Geschichte von der Prinzessin mit ohne Haar führt uns in „ein Königreich“, wo eine schöne, aber ein wenig (oder sehr?) freche Prinzessin mit goldenem Haar einen Verehrer nach dem anderen ablehnt. Am Ende findet sie aber doch die Liebe, verwandelt aber mit ihrem frechen Mund den auserwählten Prinzen in eine Drossel! Also begibt sie sich auf eine abenteuerliche, ja sogar gefährliche Suche nach seiner Befreiung. Auf ihrer Reise voller Hindernisse lernt sie Respekt und Mitgefühl für ihre Umgebung, auch dank Begegnungen mit einer Reihe seltsamer Geschöpfe und Tiere, die den menschlichen Lastern manchmal ganz unverblümt den Spiegel vorhalten. Goldhärchen zahlt einen hohen Preis, um ihren Prinzen zu retten, aber wie in jedem guten Märchen, wird das Ende glücklich sein!

Das bezaubernde Märchen, in dem Puppen die Hauptrolle spielen, basiert auf Liedern der deutschen Autorin Lena Stein-Schneider, die zwischen 1942 und 1945 die Leiden des Ghettos Theresienstadt erleben musste. Das junge Produktionsteam hat ein poetisches, humorvolles, informatives, interaktives, actionreiches und spielfreudiges Theater in einer Sprache geschaffen, die dem heutigen Kinderpublikum entspricht.

Die Vorstellung ist für Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren bestimmt und mobil konzipiert, d. h. wir werden gerne in Kindergärten, Schulen oder auf einem Festival auftreten. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Puppen im Krankenhaus“ spielen wir Prinzessin mit ohne Haar auch als Benefiz für die in Krankenhäusern und Heilzentren hospitalisierten Kinder. Sie können auch Vorstellungen im Rahmen der Edukationsprogramme des Nationaltheaters ND+ bestellen, die in den Gebäuden des Nationaltheaters in Prag stattfinden. Beide Aktivitäten können Sie in Kombination mit einem 45-minütigen Workshop oder auch separat bestellen. Für die Kinder steht ein schönes Arbeitsblatt mit einem Comic, einem Lied, Vorlagen zum Malen und zum Ausschneiden zur Verfügung. Wir spielen nicht nur auf Tschechisch, sondern auch auf Deutsch!

Workshop für Kinder zur Aufführung „Die Prinzessin mit ohne Haar“ (für Gruppen) 

Der vom Musikmärchen der Theresienstadt-Autorin Lena Stein-Schneider frei inspirierte Musikworkshop bietet Kindern die Möglichkeit, einen ganzen Tag mit der Komponistin zu erleben: vom morgendlichen Aufwachen über eine Musikprobe bis zum Aufbruch zu einer Tournee in die USA. Sie werden ausprobieren, wie es ist, Komponist zu sein, eine Probe zu leiten oder an Bord eines Ozeandampfers zu gehen.

Beim Workshop arbeiten Kinder mit Rhythmus und Dynamik, lernen gemeinsam ein Lied und erfahren, was vor hundert Jahren noch ganz anders war. Dazu erhalten sie noch ein illustriertes Arbeitsblatt. 

Dauer des Musikworkshops: 50 Min.
Zielgruppe: 1. – 3. Klasse der Grundschule
Auf Deutsch
Minimale Kapazität: 20 Personen
Maximale Kapazität: 30 Personen
Nur Gruppenreservierungen

Konzept, Buch, Regie: Matyáš Míka und Kol.
Musik: Lena Stein-Schneider (1874–1958) und Markéta Labusová
Szenographie: Iva Ščerbáková
Ausführende: Alžběta Nováková und Kryštof Míka
Deutsche Übersetzung: Johannes Mohl

Der Regisseur, Theaterautor und Schauspieler Matyáš Míka hat das Fach Regie und Dramaturgie am Lehrstuhl für Alternativ- und Puppentheater an der Akademie der musischen Künste sowie auch Philosophie und Bohemistik an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität absolviert. Noch während seines Studiums an der Akademie hat er gemeinsam mit Markéta Labusová das Puppenspiel Sedmero krkavců (Sieben Raben, 2021) und mit Marta Hermannová die Stücke Nebezpečí přetečení (Die Überlaufgefahr, 2022) und Tupým koncem (Mit dem stumpfen Ende, 2021) geschaffen. Unter dem Namen Studio DAMÚZA sind in Zusammenarbeit mit Markéta Labusová und Alžběta Nováková das Märchen Uši pro princeznu (Ohren für eine Prinzessin, 2022) und die immersive Produktion Stroj času: Vyšehrad (Zeitmaschine: Vyšehrad, 2022) entstanden. Derzeit arbeitet er mit Alžběta Nováková an einer Autorenperformance Bába a holub (Eine alte Frau und die Taube, Uraufführung 2025). Matyáš Míka arbeitet als Regisseur und Schauspieler im Theater DAMDAM, in dem er gemeinsam mit seinem Bruder Kryštof die Produktionen Co je víc? (Was ist mehr?, 2022) und Obří tajemství (Ein riesiges Geheimnis, 2021) geschaffen hat. Er wirkt auch im Projekt „Puppen im Krankenhaus“ als Regisseur und Autor des Konzepts der Vorstellungen Amundsen (2024) und Jonáš (2023). Ständig arbeitet er mit dem nationalen Festival „Tag der Poesie“ zusammen, zuletzt bei der Komposition und Konzeption des Eröffnungsabends im Prager Klementinum, Básně v obraze (Gedichte im Bild, 2023).

Die Studentin am Lehrstuhl für Alternativ- und Puppentheater an der Akademie der musischen Künste Markéta Labusová ist Performerin, Regisseurin, Dramaturgin, Multiinstrumentalistin, Komponistin, Übersetzerin und Lektorin. Sie hat das Fach Regie und Dramaturgie am Lehrstuhl für Alternativ- und Puppentheater an der Akademie absolviert und ein Jahr auch Komposition studiert. Gemeinsam mit dem Regisseur Matyáš Míka hat sie an der Akademie das Märchen Sedmero krkavců (Sieben Raben, 2021), im Studio DAMÚZA das Märchen Uši pro princeznu (Ohren für eine Prinzessin, 2022) und die immersive Produktion Stroj času: Vyšehrad (Zeitmaschine: Vyšehrad, 2022) geschaffen. Für den Verein „Puppen im Krankenhaus“ hat sie Musik für die Vorstellung Cesta do Vánoc (Eine Reise in die Weihnachten, 2022) komponiert und mit Matyáš Míka bei der Produktion Amundsen (2024) zusammengearbeitet. Gemeinsam mit der Szenographin Iva Ščerbáková ist sie Mitautorin der Produktion Krajina v batůžku (Landschaft im Rucksack, 2023). Als Mitglied des vokalen Ensembles „Veselé chvíle“ (Lustige Momente) tritt sie in den Produktionen Triomphez (2023) und Beracha (2022) unter der Schirmherrschaft der Galerie der Hauptstadt Prag auf. Als Regisseurin, Produzentin sowie Interpretin war sie an der Uraufführung der Komposition Moje Sibiř (Mein Sibirien) von Roman Zabelov beteiligt, mit dem sie bereits 2023 ein musik-dramatisches Werk Podélné trhání stébel trávy (Gespaltung der Grashalme) geschaffen hat. Derzeit arbeitet sie an Projekten für das Theater Komödie und leitet die kreative Werkstatt in der Galerie Rudolfinum.

Iva Ščerbáková ist bildende Künstlerin, Szenographin und Performerin, Absolventin des Lehrstuhls für Alternativ- und Puppentheater an der Akademie der musischen Künste. Sie widmet sich dem Autoren- und Puppentheater als Autorin, Installationen, Buchillustrationen und dem Zeichnen. Seit langem beschäftigt sie sich in ihrem Werk mit dem Thema Landschaft und Zerbrechlichkeit. Mit Markéta Labusová hat sie die Vorstellung Krajina v batůžku (Landschaft im Rucksack, 2023) geschaffen, in der sie auch spielt. Sie war an verschiedenen Theatervorstellungen beteiligt, u. a. im Theater Bajka in Český Těšín (Jeníček a Mařenka, 2024), im Studio G (Hordubal, 2019 und Zakázanou krajinou/Durch die verbotene Landschaft, 2021) und im Puppentheater Ostrava (Plasťáci útočí/Plastiker greifen an, 2019). Sie arbeitet mit dem Verein „Puppen im Krankenhaus“, für den sie das Bühnenbild zur Vorstellung Cesta do Vánoc (Eine Reise in die Weihnachten, 2021) und die Kunstwerkstatt Drátci (Die Drähte, 2023) geschaffen hat. Als Mitglied des Ensembles „Veselé chvíle“ (Lustige Momente) tritt sie in den Produktionen Triomphez (2023) und Beracha (2022) auf. Derzeit arbeitet sie an der Produktion Ida im Rahmen des Ensembles „Špatné divadlo“ (Schlechtes Theater), nimmt an einer Ausstellung über Jagd und Jagdwesen im Tschechisch-Deutschen Zentrum in Schönsee teil, leitet einen Klub für bildende Kunst und Theater im Artpark Galerie Rudolfinum und arbeitet an der Veröffentlichung ihres ersten Buchs Tohle je bobr (Das ist ein Biber).

Alžběta Nováková studiert am Lehrstuhl für Alternativ- und Puppentheater an der Akademie der musischen Künste, sie ist Absolventin des Fachgebiets tschechische Sprache in der Kommunikation Gehörloser an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität. Sie widmet sich dem Theater-, Filmschauspiel und Puppentheater, der Improvisation, Synchronisation und dem Schaffen für den Rundfunk. Sie spielte in den Vorstellungen Triomphez (2023), George über George Sand (Theater Venuše ve Švehlovce, 2023), Pětkrát kolem světa (Fünfmal um die Welt, 2023) und Mistr a Markétka (Der Meister und Margarita, 2022) im Rahmen der Theatergruppe Tygr v tísni (Tiger in Not), mit einer Wanderbühne in der Produktion Cirkus Faust. Als Regisseurin war sie an der Vorstellung Příchozí (Der Ankommende) im Zentrum Vzlet (2022) beteiligt. Im Bereich Film- und Dokumentarfilmproduktion wirkte sie in Kurzfilmen von Studierenden der Filmfakultät: im Film Lukáš Valíšek (Auto.au.rum, 2022) und des Teams Jan Hecht und Greta Stocklassa Života proud (Strom des Lebens, 2020). Im Jahre 2022 spielte sie in dem Dokudrama Přes to nejede vlak (Da kommt kein Zug mehr) des Regisseurs Matěj Šámal.

Kryštof Míka hat die rumänische und italienische Sprache an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität studiert, seit einigen Jahren profiliert er sich als Musiker und Puppenspieler. Er spielt im Theater DAMDAM, in dem er mit seinem Bruder Matyáš in den Märchen Co je víc? (Was ist mehr?, 2022) und Obří tajemství (Ein riesiges Geheimnis, 2021) gewirkt hat. Er beteiligt sich auch an den Vorstellungen des Vereins „Puppen im Krankenhaus“, in den Vorstellungen Amundsen (2024) und Cesta do Vánoc (Eine Reise in die Weihnachten, 2021). Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Theaterimprovisation und arbeitet im Bereich der Dramatherapie im Rahmen von Workshops in psychiatrischen Kliniken. Er spielt als Schlagzeuger bei der Band Iritující Pýchora.

Der Verein Puppen im Krankenhaus ist in der Dramatherapie tätig und entwickelt ein Spektrum an Aktivitäten im Bereich der psychosozialen Betreuung. Seit 19 Jahren setzt er sich dafür ein, den Aufenthalt von Kindern und Senioren in Krankenhäusern und Behandlungszentren zu erleichtern. Puppen können bei Kranken oft mehr bewirken als Pillen – ein Lächeln zaubern, Heimweh vertreiben, sie helfen den Schmerz und das Leid für eine Weile zu vergessen – gleichgültig, ob Sie 8 oder 88 Jahre alt sind, sich auf eine baldige Genesung freuen, aber auch, wenn Sie wissen, dass Sie nicht mehr nach Hause zurückkehren werden. Durch Theateraufführungen, Spiele und Lieder versuchen die „Puppen im Krankenhaus“ den Genesungsprozess zu unterstützen und über die Realität hinaus Raum für Spiel und Kommunikation zu eröffnen. „Puppen im Krankenhaus“ wird jedes Jahr von zehntausenden Krankenhauspatienten bei mehr als zwölfhundert Vorstellungen im ganzen Land besucht. Sie können die Arbeit des Vereins durch eine finanzielle Spende auf das Konto Transparent 37373767/5500 oder über das Portal darujme.cz unterstützen.

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